Fette Einsicht in eine vielfältige Welt
Entartete Fette: Transfette
Transfette entstehen in der industriellen Fertigung durch anhaltendes Erhitzen von Pflanzenfetten bei hohen Temperaturen
. Dabei entstehen „gehärtete“ Fette, die wir in vielen Fertigprodukten, Plätzchen, Kuchen, Backwaren, Schokobrotaufstrichen, Margarine, Fast Food und vor allem in Frittiertem finden.Für die Industrie sind Transfette extrem praktisch, da sie die Produkte haltbar machen. Deklariert werden müssen sie nur als „Pflanzenfett“ – das klingt unscheinbar, aber der Schein trügt.Dramatisch.So wirken Transfette (nachzulesen bei Dr. Strunz, „Fit mit Fett“):
- Iss 2% mehr Transfette und Dein Risiko einer tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankung verdoppelt sich.
- Iss 2% mehr Transfette und Dein Risiko an Diabetis zu erkranken steigt um 33 %.
- Die Blutfettwerte verschlechtern sich dramatisch (LDL-Cholesterin steigt, HDL sinkt – dazu gleich mehr).
- Deine Blutplättchen verkleben, fließen schlechter und „verkalken“ Deine Arterien.
- Blockieren die Umwandlung von lebensnotwendigen Omega-3 Fetten in wichtige Fitness-Hormone (dazu gleich mehr).
Ergo: Transfette sind gesundheitsschädlich und sollten möglichst Null-Prozent unserer Ernährung ausmachen. Du kannst den Transfett-Anteil in Deiner Nahrung minimieren, wenn Du auf Fabrik-Lebensmittel verzichtest und auf möglichst naturnahe Lebensmittel ausweichst.Woran Du natürliche Lebensmittel erkennst? Sie haben keine Zutatenliste.
Nichtessenzielle (gesättigte) Fette
Gesättigte Fette sindnichtessenziell, unser Körper kann sie also selbst herstellen. Wir brauchen sie, um zu überleben. Wir finden: Gesättigte Fette haben ihren schlechten Ruf zu Unrecht. Einer der Hauptgründe für das „Bad-Boy-Image“ der gesättigten Fette ist die Tatsache, dass sie Dein LDL erhöhen, das ist das „schlechte“ Cholesterin im Blut.
Forscher konnten das Image der gesättigten Fettsäuren glücklicherweise aufpolieren.In einer Studie der University of Connecticut wurden übergewichtige Männer und Frauen für ein Vierteljahr auf eine kohlenhydratarme Diät gesetzt. Eine Vergleichsgruppe ernährte sich stattdessen fettarm.
Das überraschende Ergebnis: Obwohl die Low-Carb-Gruppe deutlich mehr gesättigte Fette zu sich nahm, als die Probanden mit fettarmer Kost, wiesen sie am Ende der Diät deutlich niedrigere LDL Blutfettwerte auf. Und noch etwas erstaunte: Die Low-Carb-Probanden hatten ebenfalls weniger Triglyzeride im Blut als die Low-Fat-Gruppe.
Die Kernaussage dieser Studie: Eine fettreiche, kohlenhydratarme Ernährung bewirkt offensichtlich deutlich „bessere“ Blutfettwerte, als eine kohlenhydratreiche fettarme Diät.
Essenzielle (ungesättigte) Fette
Essenziell bedeutet, unser Körper kann diese Art von Fettsäuren nicht selbst herstellen. Auch diese Fette sind für uns lebenswichtig, daher müssen wir ungesättigte Fette entweder in Form von Lebensmitteln oder notfalls als Nahrungsergänzungsmittel zu uns nehmen. Essenzielle Fette heben unser HDL, das „gute“ Cholesterin. Damit unterstützen sie uns bei der Fettverbrennung, senken Entzündungen und verbessern die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unseres Nervensystems. Essenzielle Fette können sogar dafür sorgen, dass Deine Muskeln empfindlicher auf Insulin reagieren. Es gibt einfach und mehrfach ungesättigte Fette: Die einfach ungesättigten heißen Omega-1 Fette. Die für uns relevanten mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterteilen sich nochmals in Omega-6 und Omega-3 Fette. Letztere sind für uns am wichtigsten!
Omega-3 Fette als Entzündungshemmer
Omega-3 Fette sind die mit Abstand wichtigsten Fettsäuren für uns! Die Bedeutung einer Omega-3-Ergänzung für die Gesundheit wird von den meisten unterschätzt. Oft werden alle möglichen Vitalstoffe ergänzt, aber am wichtigen Omega-3 wird dann gespart. Kaum ein anderer Nährstoff erfährt so wenig Aufmerksamkeit.
100mg bekommen wir durchschnittlich über eine ausgewogene Ernährung, die auch Fisch enthält. 800 mg sollten es sein.
Das hat Folgen: Das Gehirn leitet Signale langsamer weiter, es ist weniger leistungsfähig und altert wesentlich schneller. Die Demenzhäufigkeit im Alter steigt in der Bevölkerung an. Depressive Verstimmungen nehmen zu. Die Herzgesundheit leidet. Herzrhythmusstörungen nehmen zu. Entzündliche Erkrankungen wie Rheuma, Neurodermitis, Schuppenflechte, Asthma und andere Autoimmunerkrankungen häufen sich, weil für wichtige antientzündliche Gewebehormone zu wenig Omega-3 Bausteine zur Verfügung stehen. Die falsche Fettzufuhr und der Omega-3 Mangel bringen die Gewebehormone durcheinander. Diese steuern als Botenstoffe zum Beispiel Ihren Blutdruck, das Immunsystem, und auch das Entzündungsgeschehen im Körper.
Vereinfacht gesagt, verhelfen Dir Omega-3 Fette zu
- größeren Muskeln,
- weniger Körperfett und
- phänomenaler Prävention: Sie senken das Risiko für so gut wie jede Krankheit, die Du Dir vorstellen kannst.
Unsere Vorfahren hatten es wesentlich besser als wir. Denn in den Lebensmitteln, die sie aßen, waren deutlich mehr Omega-3 Fette enthalten.Wollen wir anhand der Lebensmittel aus dem Supermarkt auf dieses Omega-3 Level kommen, müssen wir entweder eine Menge fetten Fisch essen oder auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, die Fischöl enthalten. Unser Ziel ist es dabei, insbesondere zwei Omega-3 Fettsäuren aufzunehmen: Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA).
Du brauchst beide, um gesund zu bleiben, aber DHA ist der Superstar und senkt erwiesenermaßen das Risiko für viele Krankheiten wie Krebs, Nervenkrankheiten, oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Quasi Beyoncé unter den Popstars.
DHA und EPA sind zwei echte Teamplayer, die gemeinsam dafür sorgen, dass Dein Körper viele gute Hormone ausschütten kann und die schlechten Hormone dabei im Zaum hält.
Welche Fette solltest Du essen?
Wenn Du schon bewusst darauf achtest, genügend natürliches Protein zu bekommen, tust Du schon einiges dafür, die Fette zu essen, die Dein Körper benötigt.
Gesunde Lebensmittel: Protein und Fett
Ideale Lieferanten von Eiweiß und Fett:
- Bio-Rindfleisch
- Bio-Geflügelfleisch
- Lachs
- Makrele
- Wild
- Bio-Eier (ganz)
Gute Lieferanten von Eiweiß- und Fett (sofern Du gut mit Laktose klarkommst):
- Käse
- Topfen
- Joghurt
- Milch
Gesunde Lebensmittel: Fett
Die meisten Supermärkte führen oft nicht alle der genannten gesunden Fette.Ideale Fett-Lieferanten:
- Avocados
- Olivenöl, nativ extra
- Macadamia-Nussöl
- Leinsamen, gemahlen
- Nüsse
Gute Fett-Lieferanten:
- Kokusöl, nativ extra
- Leinöl
- Butter
Nahrungsergänzungsmittel
Krillölkapseln: DHA und EPA Omega-3 Fette
200 g fetter Seefisch sollten es pro Woche schon sein. Wenn Du fetten Seefisch nicht magst oder aus anderen Gründen nicht genug davon isst (und dir womöglich gerechtfertigterweise Gedanken um Schwermetallbelastung und andere Probleme in diesem Zusammenhang machst), kannst Du Deinen DHA und EPA Bedarf gut mit Krillölkapseln decken. An dieser Stelle empfehlen wir bewusst keine Fischölkapseln, da Fische leider zu den belastensten Lebensmitteln weltweit gehören
There were evidence of dilatations of the central veins, which contained lysed red blood cells and cyto-architectural distortions of the hepatocytes and centrilobular haemorrhagic necrosis.Psychosocial History cialis for sale.
. Fisch, der frei im Ozean schwimmt, akkumuliert immer mehr Umweltgifte, die sich dann auch im Fischöl wiederfinden. Die Werte der Umweltgifte im Fisch und in Fischölen steigen weltweit an. Ernährungsorganisationen raten inzwischen Schwangeren vom Fischkonsum ab. Krill und sein Futter leben jedoch im reinsten Wasser der Welt, weit weg von allen Umweltgiften. Krill steht am Anfang der Nahrungskette und reichert daher auch keine Umweltgifte an. Beides sind Gründe dafür, dass Krillöl 100-1000-mal weniger Schwermetalle und Umweltgifte enthält als konventionelle Fischöle
.
Krillöl vermischt sich außerdem besser mit Wasser und wird sehr regelmäßig verteilt, wodurch der Körper die Omega-3-Fettsäuren viel besser aufnehmen kann, was bedeutet dass die Omega-3-Fettsäuren besser resorbierbar werden. Es werden bei gleicher Mengengabe höhere Omega-3-Plasmaspiegel mit Krillöl erreicht als mit Omega-3 Triglyceriden aus Fischöl.
Auch wenn Du sehr auf Deine Kalorienzufuhr achtest, können Krillölkapseln eine gute Alternative sein, da sie kaum gesättigtes Fett – in diesem Fall „überflüssige“ Energie – enthalten.Leider gilt nicht: „Kauf Dir das nächstbeste Omega-3 Präparat und Du bist aus dem Schneider.“ Tatsache ist nämlich, dass was als Omega-3 Nahrungsergänzungsmittel verkauft wird, entweder helfen oder die Sache verschlimmbessern kann. Präparate von schlechter Qualität können mit Quecksilber verseucht sein oder nur wenig DHA und EPA enthalten. Hier ist es also sinnvoll, sich qualitativ hochwertige Unterstützung zu holen!